Aktivkohlefilter von Hybrid Filter im Test

Von Rauchern für Raucher entwickelt

Hybrid wurde 2018 in Wien gegründet und hörte damals noch auf den Namen TUX. Gründer sind der damalige Medizinstudent Andi und Lukas, der zur damaligen Zeit in verschiedenen Start-ups arbeitete. Beides leidenschaftliche Raucher, welche mit dem, was der Markt zu dieser Zeit anbot, nicht zufrieden waren. Neben der Dicke von meist 9mm und der Tatsache, dass die Aktivkohlefilter häufig verstopften, stellte auch der immer wieder auftretende Kohle-Geschmack ein Problem dar. Daher musste etwas besseres her, das all diese Beschwerden lösen würde.

Weitere zwei Jahre vergingen, bis die Entwicklung abgeschlossen war und die erste Charge produziert wurde. So entstand ein schmaler Aktivkohlefilter, der nicht verstopft und den Geschmack des Weeds gut weitergeben soll. Dieser hörte auf den Namen Hybrid Supreme Filter, womit auch der Markenname in Hybrid geändert wurde. Seither gibt es den Hybrid Filter in diversen Shops zu kaufen und auch auf der eigenen Webseite vertreibt man den Aktivkohlefilter.

Hybrid Supreme Filter im Test

Mit seinem patentierten Design verspricht der Hybrid Supreme Filter einiges. Neben einem angenehmen Rauchgefühl sollen weniger Schadstoffe als bei herkömmlichen Aktivkohlefiltern inhaliert werden, kein Aktivkohlestaub durchkommen, der Filter nie verstopfen und Geschmacksneutral sein. Um beurteilen zu können, ob all diese Versprechen auch eingehalten werden, schauen wir uns zunächst den Aufbau des Filters an, seine Handhabung und letztlich die Nutzung selbst.

→Weitere spannende Produkttest gibt es hier

Zusätzlich schauen wir auch nochmal, wie der Hybrid Filter sich gegenüber anderen Aktivkohlefiltern schlägt, die es üblicherweise am Kiosk um die Ecke gibt. So können wir dann auch besser beurteilen, ob sich ein möglicher Umschwung auf den Hybrid Supreme Filter für den üblichen Joint lohnt.

Aufbau des Aktivkohlefilters

Im Inneren des Hybrid Supreme Filters steckt eine patentierte Konstruktion aus Zellstoff und Aktivkohle, die laut Hersteller für das bisher sauberste und chilligste Rauchererlebnis sorgen soll. Der Aktivkohlefilter besteht aus vier Komponenten, die aus einem dichteren Zellstoff am Joint-Ende, der Aktivkohle, einem lockeren Zellstoff und einem Zellstoffzylinder am Mundende bestehen. Eingewickelt ist das Ganze in eine Ummantelung aus hartem Papier, mit einer rauen Oberfläche.

Bisher gibt es den Hybrid Filter nur in einer Größe, mit einem Durchmesser von 6,4mm. Damit gehört er zu den schmaleren seiner Art und richtet sich an diejenigen, die gerne weniger in den Joint tun möchten und dennoch nicht zu kurz drehen wollen. Auf der Webseite schreibt Hybrid, dass weitere Größen in Zukunft folgen sollen.

→ Beispiele von Studien, die über die Vorteile von Aktivkohle berichten, gibt es hier und hier.

Drehen mit dem Hybrid Filter

Trotz des Zellstoffs im Inneren fühlt sich der Aktivkohlefilter sehr stabil an. Klar, wer es herausfordert, wird ihn mit wenig Kraftaufwand zerdrücken können, aber für die vorgesehene Nutzungsweise ist der Widerstand des Materials allerdings absolut ausreichend. Das sorgt dafür, dass man beim Drehen ein gutes und sicheres Gefühl hat. Die raue Oberfläche sorgt für zusätzlichen Halt, womit sich das Pape leicht einrollen lässt. An dieser Stelle gibt es nichts zu bemängeln und wir können sagen, dass die Handhabung des Hybrid Supreme Filters gelungen ist. Außerdem sehen die Joints mit dem coolen Design der Filter gleich ein ticken flotter aus. 

Immer wichtig zu beachten: Damit der Effekt des Aktivkohlefilters voll ausgeschöpft werden kann, muss dieser richtig eingebaut sein - das Ende mit dem Loch stets zum Mund hin.

Raucherlebnis mit patentiertem Design

Was beim Inhalieren durch den Filter auffällt, ist, dass der Durchzug etwas gedämpfter ist, als man es von anderen Aktivkohlefiltern gewohnt ist. Das liegt daran, dass der Hybrid Supreme Filter an seinen Enden keine Abdeckung aus Keramik hat, die üblicherweise Löcher für den Luftdurchzug besitzen. Stattdessen geht die Luft durch den Zellstoff, der mit seiner strukturellen Dichte einen weniger direkten Lauf für den Rauch ergibt. Das hat seine Vorteile bei der Filterung von Schadstoffen, sorgt allerdings dafür, dass der Rauch langsamer durchkommt. Insgesamt ist der Unterschied aber sehr gering und beeinträchtigt die Session und die Wirkung nicht. Allerdings sollte man darum wissen, weil manche - so wie ich - dazu neigen können, dann instinktiv stärker zu ziehen. In der Folge haben die Kräuter keine Zeit, ordentlich zu Asche zu werden und eine Glut entsteht, die zu groß und spitz ist. 

Die Struktur von Aktivkohle sorgt dafür, dass durch die Reibung mit anderen Körpern, vor allem weiteren Aktivkohlestücken, kleine Partikel sich lösen können. Beim Rauchen sorgt das dann für einen Kohlegeschmack und ein Kratzen im Hals. Hier zeigt sich der Vorteil des Designs vom Hybrid Supreme Filter, denn zum einen ist die Aktivkohle fest im Filter eingelagert und zweitens verhindert die Dichte des Zellstoffs, dass keine Kohle-Partikel durchkommen. Das können wir durch unsere Testläufe bestätigen. Schüttelt man den Filter, hört man kein Rascheln von der Kohle und der Stoff für die Filterung ist so dicht, dass nur Luft und Rauch durchkommen können. In der Folge wird auch der Geschmack des verbauten Krauts gut weitergegeben, sodass ein sehr gutes Geschmackserlebnis bei jeder Tüte geschaffen wird. 

Eine Besonderheit des Hybrid Supreme Filters soll sein, dass dieser nicht verstopft. Besonders wenn es kalt ist, ist das ein häufiges Problem. Durch den Verbrennungsprozess bei geringer Umgebungstemperatur kondensiert die Luft und es entstehen kleine Wassertropfen, die sich mit den abgelagerten Schadstoffen auf der Aktivkohle vermischen. So kommt die braune Sauce zustande, die man manchmal beim Rauchen mit Aktivkohlefiltern sieht und alle Löcher am Ausgang verklebt. Das Design vom Hybrid Filter ist so gedacht, dass die Feuchtigkeit im Zellstoff verteilt wird und gar nicht erst zur Aktivkohle vordringen kann. Ich habe den Filter jetzt eine Woche lang getestet und das auch ausgiebig an der kalten Luft (besonders abends). Bisher hat sich der Filter kein einziges Mal verstopft. Damit ist das Versprechen aus meiner Sicht eingehalten. Hybrid sagt allerdings selbst, dass sie bei zu tiefen Temperaturen in Kombination mit sehr langen Joints nicht garantieren, dass der Filter seinen Durchzug behält. 

Zwischenfazit zum Hybrid Filter

Mit dem Hybrid Filter haben sich seine Entwickler einiges vorgenommen. Einen Aktivkohlefilter für Joints, der besser filtert, einen unveränderten Geschmack liefert und gleichzeitig auch nicht verstopft, ist gewagt. Umso mehr waren wir überrascht, dass wir in unserem Test feststellen konnten, dass all dies mit dem Hybrid Supreme Filter geschafft wurde. Ob der Filter tatsächlich mehr Schadstoffe als herkömmliche Produkte herausfiltert und wie viel genau, können wir ohne Messgeräte nicht überprüfen. Auf der eigenen Seite spricht der Hersteller von 38% weniger Schadstoffe, die durch ein Labor bestätigt wurden. Alle restlichen Versprechen haben wir überprüft und können bestätigen, dass der Hybrid Filter das schafft, was für ihn vorgesehen war und das auch sehr gut. Außerdem finden wir das Design sowohl in Weiss, als auch in den anderen bunten Variationen sehr gelungen und der Filter fühlt sich beim Drehen und Rauchen sehr angenehm an.

Einzig der etwas höhere Widerstand beim Inhalieren fällt auf. Allerdings ist der Effekt sehr gering und kaum bemerkbar und nur routinierte Nutzer und Nutzerinnen von Aktivkohlefiltern wird das eventuell auffallen. Beziehungsweise wenn man, so wie wir, mehrere Filter zum direkten Vergleich hat. Wer also bisher schon Aktivkohlefilter geraucht hat und auch diejenigen, die es noch tun wollen, wird mit dem Hybrid Filter einen zuverlässigen Partner an seiner Seite haben, der für ein weniger schädliches und angenehmes Rauchen sorgt.

→Hybrid Supreme Filter  mit 15 % Rabatt für 23,80 € statt 28,- € im 250er Pack

→Hybrid Supreme Filter für 105,- € im 1000er Pack

→Hybrid Supreme Filter in Kunterbund zum gleichen Preis gibt es hier

Der Vergleich mit dem Wettbewerb

Bisher haben wir festgestellt, dass der Hybrid Supreme Filter ein gelungenes Produkt ist, das seine Aufgabe mit Bravour meistert. Umso interessanter ist also, wie sich der Aktivkohlefilter gegenüber den herkömmlichen Marken schlägt und welche Unterschiede es gibt. Um das zu testen, haben wir noch den Aktivkohlefilter von OCB und Purize herangezogen und Hybrid Filter in den direkten Vergleich mit ihnen gestellt.

Vorteile beim Rauchen

Was die Nutzung des Hybrid Filters angeht, kann dieser problemlos mit der Konkurrenz mithalten. Die Wirkstoffe gelangen in die Lunge und sind auch in dem Maße spürbar, wie man es erwarten würde. Der verbaute Zellstoff lässt also alles Wichtige durch und steht dem Wettbewerb mit den Enden aus Keramik und Löchern hier in nichts nach. Der Geschmack ist tatsächlich durchgehend besser, da keine Partikel von der Aktivkohle eingeatmen werden können. Besonders deutlich wird das, wenn man mal einen herkömmlichen Filter nimmt und ihn schüttelt, bevor er verbaut wird. Keine übliche Vorgehensweise beim Drehen, aber als Simulation dafür, was passiert, wenn man die Filter unterwegs mitnimmt und sie dabei in der Verpackung hin und her bewegt werden. Raucht man nun damit, entsteht besonders am Anfang ein leichter Kohle-Geschmack und ein Kratzen im Hals, die nicht vom Kraut selbst kommen. Hier bietet der Hybrid Supreme Filter also einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

Der größte Vorteil allerdings, den der Hybrid Filter gegenüber den anderen Aktivkohlefiltern hat, ist, dass er nicht oder drastisch weniger verstopft. Bei kühleren Temperaturen sehr nützlich, vor allem jetzt, wenn der Winter kommt und die Nächte einen bereits zum Zittern bringen. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn man sich einen Joint nach einem langen Tag gedreht hat und dieser plötzlich nichts mehr durchlässt. In den meisten Fällen bleibt nichts anderes übrig, als einen neuen Filter einzubauen - was Geschick braucht - oder den J ganz neu zu drehen.

Nur der leicht höhere Widerstand beim Ziehen kann für einige wenige zum Nachteil werden. Allerdings ist das Meckern auf sehr hohem Niveau und wenn man sich daran gewöhnt hat, was auch schnell geht, fällt es nicht mal mehr auf. Insgesamt tischt der Hybrid Supreme Filter mit Vorteilen und Features auf, die ihn zu einem spannenden und hervorragenden Aktivkohlefilter machen.

Auch beim Preis stark

Bei all den Vorzügen des Hybrid Supreme Filters, ist es bemerkenswert, dass der Hersteller sein Produkt zu einem konkurrenzfähigen Preis anbieten kann. Zu kaufen gibt es die Aktivkohlefilter als 55er, 250er und 1000er Paket. Kostentechnisch interessant wird es allerdings erst ab 250 Stück, da Hybrid Filter hier pro Aktivi 0,11 Euro veranschlagt. Damit kostet eine Tüte mit den Filtern im offiziellen Shop 28 Euro und der Preis gilt für alle verfügbaren Farben. Im Vergleich zu unseren Referenzprodukten, die zwischen 0,12 und 0,14 Euro pro Stück kosten können, je nachdem wo man sie kauft, ist das Preisangebot von Hybrid Filter sehr stark. 

250 oder 1000 Filter sind allerdings zu viele, um sie unterwegs immer dabei zu haben. Da lohnt es sich, eine einmalige Investition in ein Kombipack für 7,20 Euro oder eine 55er Box für 7,80 Euro zu investieren. Beide eignen sich sehr gut als dauerhafte Aufbewahrungsmöglichkeiten, die man immer nachfüllen kann. Das Kombipack ist besonders interessant, da es zeigt, dass hier wahre Raucher am Werk waren. Ähnlich wie eine Zigarettenschachtel konzipiert, bietet sie Platz für Aktivkohlefilter und eine austauschbare Rolle mit Endless-Pape. Alternativ reicht aber auch ein kleiner Stoffbeutel oder eine kleine Stofftasche zum Mitnehmen.

Lohnt sich der Hybrid Filter?

Kurz und knapp: Ja. Für alle, die regelmäßig einen Aktivkohlefilter nutzen und alle, die bisher noch mit einem Tip aus Papier gearbeitet haben. Die Wirkung ist gut, wenn nicht sogar besser. Der Geschmack ist besser, weil dieser, dank der eingesetzten Zellstoffe, zwischendurch nicht von Kohle-Partikel gestört wird. Der größte Vorteil bleibt aber, dass der Filter nicht oder kaum verstopft. All das verdankt er seinem patentierten Design mit Zellstoff. Außerdem ist der Hybrid Supreme Filter auch vom Aussehen her sehr ansprechend. 

Preislich ist der Aktivkohlefilter von Hybrid auch sehr gut dabei und häufig sogar günstiger als die Konkurrenz. Besonders wenn man den Online Shop des Herstellers mit einem Kiosk um die Ecke vergleicht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr stark und wenn mal eine Rabattaktion stattfindet, umso mehr. Daher auch unsere Empfehlung, immer direkt beim Hersteller zu bestellen. Die Lieferung erfolgt schnell, damit auch kein langer Engpass entstehen kann.

→ Verpasse keine Deals von Hybrid Filter

Wir können den Hybrid Supreme Filter absolut empfehlen und finden, dass er ein sehr gutes Konsumerlebnis mit einem Joint bietet. Die schmalere Form ist für uns sehr angenehm, da wir gerne schlanker und länger drehen. Der Preis von regulär 28 Euro für ein 250er Paket und beziehungsweise 105 Euro ist, heruntergerechnet auf den einzelnen Aktivkohlefilter, sehr günstig. Denn dann zahlt man 0,11 und 0,105 Euro pro Filterstück, was meist 2 Cent günstiger ist als beim Wettbewerb. 250 Filter sind hier im Shop erhältlich, und hier gibt es 1000 Stück. Wer es bunt mag, wird hier fündig werden.

Pro und Contra

+patentiertes Design mit Zellstoff

+fest verbaute Aktivkohle

+angenehme Handhabung beim Drehen

+unverfälschter Geschmack

+starker Mengenpreis

+schöne bunte Farben verfügbar

‍

-minimal stärkerer Widerstand beim Ziehen durch zusätzliche Filterung

‍

→Hybrid Supreme Filter mit 15 % Rabatt für 23,80 € statt 28,- € im 250er Pack

→Hybrid Supreme Filter für 105,- € im 1000er Pack

→Hybrid Supreme Filter in Kunterbund zum gleichen Preis gibt es hier