THC und CBD mischen - darum macht es Sinn

Aktualisiert am
Veröffentlicht am
10.5.2024
Von
Philip Pranoto
Lesezeit:
5
Min.
Konsumenten von THC-Cannabis bemängeln immer häufiger, dass sie den Konsum nicht mehr vertragen...

THC und CBD mischen - darum macht es Sinn

Für erfahrene aber auch neue Konsumenten gibt es mehrere Gründe, das eigene Gras mit CBD zu mischen. Im Folgenden werden wir diese mal näher für euch beleuchten.

THC-Anteil im Cannabis wird immer stärker

Konsumenten von THC-Cannabis bemängeln immer häufiger, dass sie den Konsum nicht mehr vertragen, oder diesen als unangenehm wahrnehmen, da die berauschende Wirkung im Schnitt zunehmen stärker geworden ist. Grund dafür ist, dass der Anbau und Verkauf von Blüten mit einem immer höheren THC-Gehalt in den letzten Jahren gefördert wurde.

Zwischen den Jahren 2006 und 2016 stellte man in der EU bereits fest, dass sich der THC-Gehalt in dem von der Polizei beschlagnahmten Cannabis verdoppelt hat. In diesem Zusammenhang entdeckten britische Forscher 2019, dass Psychosen unter Cannabiskonsumenten besonders häufig dort vorkommen, wo Cannabis mit einem hohen Anteil an THC verkauft wird.

In der Natur haben Cannabispflanzen immer einen bestimmten Anteil an THC und CBD, die in Kombination die Wirkung der Blüten entfalten. Wie wir in unserem Beitrag zu CBD und THC bereits beschrieben haben, wirkt CBD gegen die berauschende Wirkung von THC und kann so das Risiko eines zu starken Rausches minimieren. Da man selten etwas gegen den THC-Gehalt im Cannabis tun kann und die meisten das nehmen müssen, was sie bekommen, bietet es sich beim Konsum an, etwas CBD in die Sportzigarette zu mischen. In Anbetracht der Cannabis-Legalisierung in Deutschland ist auch anzunehmen, dass viele Menschen zum ersten Mal Cannabis probieren werden. Auch für sie lohnt es sich, mit einer Mischung aus CBD und THC zu beginnen, um anfängliche Nebeneffekte zu vermeiden.

Mischen und negative Nebenwirkungen verhindern

Für die meisten Cannabiskonsumenten klingt es vielleicht erstmal paradox, CBD gezielt gegen die psychoaktiven Effekte von THC einzusetzen. Dabei muss aber bedacht werden, dass es nicht um die komplette Entfernung der berauschenden Wirkung gehen muss, sondern nur um das Verhindern von unerwünschten Nebeneffekten. Dazu zählen Angstzustände, Paranoia, Herzrasen und ein allgemeines Unwohlsein, ohne die eher ein angenehmen High genossen werden kann. Die Beimischung von CBD empfiehlt sich daher, um einen besseren Rausch zu erleben, bei dem man nicht auf die psychoaktiven Effekte verzichten muss, sofern man gezielt danach aus ist.

Wie schafft CBD also, die psychoaktiven Effekte von THC zu mildern? Untersuchungen dazu haben bisher ergeben, dass CBD als negativer Modulator des CB1-Rezeptors fungiert und somit die Aktivitäten von THC an dieser Stelle im menschlichen Körper bis zu einem gewissen Grad blockiert. Besonders Raucher berichten dabei, dass eine Mischung mit CBD zu einem angenehmeren und leichter kontrollierbaren Erlebnis beiträgt.

Es darf nicht vergessen werden, dass heutiges Cannabis einen sehr hohen THC-Anteil aufweist, der vielen Menschen nicht gut bekommt. Ein Umstand, der auch den Bemühungen des Schwarzmarktes geschuldet ist, immer potentere Cannabissorten auf den Markt zu bringen, da dies höhere Beliebtheit und somit auch eine höhere Rendite verspricht. Dies ist auch ein Grund warum die Bundesregierung für die Cannabis-Legalisierung gestimmt hat, da der Schutz der Konsumenten vor gesundheitlichen Risiken durch zu starkes Cannabis Vorrang haben muss. Leider besitzt der Konsum von Cannabis immer noch das Risiko, eine Psychose auslösen zu können. Obwohl dies sehr gering ist, steigt es mit einem höheren THC-Anteil, was bereits in zahlreichen Studien belegt wurde.

Weitere Vorteile

CBD beim THC-Konsum einzubeziehen bietet weitere Vorteile, die dazu beitragen, dass die berauschende Wirkung besser kontrolliert werden kann und so für ein angenehmeres Erlebnis sorgt. Als erstes wäre da, dass Heißhungerattacken, die sogenannten “Munchies”, weniger auftreten. Je höher der CBD-Anteil, desto wahrscheinlicher werden diese auch verhindert. Durch die Aktivierung des CB1-Rezeptors löst THC die Attacken normalerweise aus, aber da diese zu Teilen nun vom CBD blockiert werden, sinkt auch die Wahrscheinlichkeit für die Munchies.

Obwohl viele Cannabiskonsumenten THC als Hilfsmittel für besseren Schlaf ansehen, ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Gegenteil der Fall ist. THC reduziert die Zeitspanne unserer REM-Schlafphase, in der wir unsere Träume erleben. Außerdem kann der langfristige Konsum kurz vor dem Schlaf zu kürzeren Tiefschlafphasen und in manchen Fällen zu häufigem Aufwachen in der Nacht führen. CBD mit seiner beruhigenden Wirkung wird als Alternative zur Behandlung von Schlafstörungen verwendet und kann so auch die negativen Effekte von THC auf den Schlaf mindern.

Zum Schluss darf auch nicht unterschätzt werden, dass CBD sich sehr gut als Alternative zu Tabak dienen kann, und so auch die negativen Effekte des weitverbreiteten Beigemischs komplett wegfallen. Für viele Raucher ist dies eines der Hauptargumente, warum CBD beim Cannabiskonsum mit einbezogen werden sollte.

Zusammengefasst sind die Vorteile des Mischens von CBD und THC die folgenden:

  • Minderung von: Angstzustände, Paranoia, Herzrasen und ein allgemeines Unwohlsein
  • Minderung der psychoaktiven Effekte, für ein klares High
  • eine allgemein bessere Kontrolle über die Wirkung von THC im Körper
  • Reduzierung von Heißhungerattacken, den sog. Munchies
  • negativen Einfluss auf Schlaf mindern
  • CBD als Alternative zu Tabak

Das optimale Mischverhältnis

Grundsätzlich muss jeder für sich selbst bestimmen, welches Mischverhältnis das richtige für einen selbst ist. Da muss man schon selbst etwas herumprobieren und schauen, was am besten funktioniert.  Eine pauschale Antwort für das perfekte Mischverhältnis von CBD und THC gibt es nicht. Jede Cannabissorte ist anders und hat ihren eigenen THC-Anteil. Obendrauf ist auch jeder Mensch unterschiedlich und verträgt das THC im Cannabis individuell. 

Allgemein gesprochen können wir aber sagen, dass regelmäßige Konsumenten ein Mischverhältnis zwischen 60 THC/40 CBD und 80 THC/20 CBD präferieren könnten. Auch bei einem 1:1 Mischverhältnis können offensichtliche Rauschwirkungen wahrgenommen werden, ebenso bei einem 2:1 Verhältnis mit höherem CBD-Anteil ist das der Fall. Generell gilt, dass mehr CBD für eine klare Wirkung sorgt und mehr THC zu stärkeren psychoaktiven Effekten führt. Je nachdem, was die Konsumenten erreichen wollen, sind das Werte, an denen man sich zu Beginn orientieren kann, um sein perfektes Mischverhältnis von THC und CBD herauszufinden. Verschiedene CBD-Sorten haben auch einen unterschiedlich hohen Anteil an CBD. Dabei reicht die Auswahl von Sorten mit einem natürlichen Anteil von bis zu 9%, bis hin zu Sorten, die einen sehr hohen Anteil von bis zu 40 % haben können.

Welches CBD wir zum Mischen empfehlen

Zu wissen, dass es Vorteile bringt, sein Gras mit CBD zu mischen ist eine Sache. Wer die beiden Cannabissorten mischt, sollte darauf achten, qualitativ hochwertige Produkte zu nutzen. Solange der Handel mit THC-Cannabis trotz Legalisierung nicht in dem Maße stattfindet, wie es bei CBD der Fall ist, ist es schwer, eine Produktempfehlung auszusprechen. Bis es soweit ist, können wir nur von den Vorteilen der Mischung von THC und CBD berichten und zumindest für letztere zuverlässige Aussagen zur Qualität treffen.

In diesem Sinne, wer in seinen freizeitlichen Cannabiskonsum CBD-Blüten mit einbeziehen möchte, dem können wir die Produkte von CBDNOL empfehlen. Der österreichische Hersteller konnte uns mit qualitativ hochwertigem CBD überzeugen, welches in diesem Zusammenhang zu recht fairen Preisen angeboten wurde. Den detaillierten Bericht dazu gibt es hier. Dort hatten wir die Gelegenheit die Sorten Purple Kush, Skywalker OG und White Widow zu probieren. Alle Sorten haben einen natürlichen CBD-Anteil zwischen sechs und acht Prozent und sind damit als Beimischung für das eigene Lungenbrötchen sehr gut geeignet. Im Shop gibt außerdem viele weitere Sorten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte

Eine weitere Möglichkeit, um das High mittels CBD zu kontrollieren, ist durch die Einnahme von CBD Öl. Bei dieser Variante muss man sich keine Gedanken über das Mischverhältnis machen, weil das Öl nur dann zum Einsatz kommt, wenn der Rausch ins Unangenehme kippt. Sofern dieser Fall eintritt, sollten ein paar Tropfen unter die Zunge gegeben werden, um dem entgegenzuwirken. Nach der Einnahme gilt es kurz abzuwarten, bis das Öl vom Körper absorbiert wurde. Wer sich für diese Art der THC-Regulierung entscheidet, dem empfehlen wir einen Blick auf die Produkte von CBD Vital und Nordic Oil zu werfen. Beide Hersteller haben verschiedene CBD Öle, welche wir ebenfalls getestet haben.

Beide Hersteller eint, dass sie verhältnismäßig lange auf dem Markt bereits unterwegs sind. Seit 2017 bzw. 2018 sind beide Unternehmen aktiv und konnten bereits zahlreiche Kunden überzeugen. CBD Vital setzt seit jeher auf bio-zertifizierte Landwirtschaften in der EU, die frei von Gentechnik und nachhaltig operieren. Auf der Seite des Herstellers finden sich zahlreiche Laboranalysen, welche die Rechtmäßigkeit der Angaben zum CBD-Gehalt und der Reinheit der Produkte bestätigen. Ein Aspekt, der in unseren Augen immer für den Hersteller spricht. In unserem Fall nutzten wir das Vollspektrum- und Breitsprektum-Öl mit jeweils 5 % CBD-Anteil.

Nordic Oil ist ebenfalls bereits seit ein paar Jahren auf dem CBD-Markt unterwegs. Seit 2018 um genau zu sein. Seitdem setzen sie auf ein sehr kundenorientiertes Konzept, in dem sie Produkte mit einer guten Qualität verkaufen und dabei einen sehr zugänglichen Kundenservice anbieten. Auch hier hatten wir uns das 5%ige Öl als Breitspektrum und Vollspektrum angeschaut und können es mit gutem Gewissen empfehlen.

Beide Hersteller eint, dass sie immer wieder verschiedene Deals und Angebote anbieten, die sich durchaus lohnen können. Schnäppchenjäger sollten also regelmäßig auf den jeweiligen Angebotsseiten von CBD Vital und Nordic Oil vorbeischauen. Besonders die Angebote wie “3 für 2” sind unserer Meinung immer wieder einen Blick wert.

Schaut gerne auch noch mal in unserer Shopübersicht vorbei, wo ihr unsere ein paar Empfehlungen für unsere Partnershops sehen könnt, bei denen das Angebot an hochqualitativen Produkten zu fairen Preisen definitiv einen Blick wert ist. Damit könnt ihr auch unsere Arbeit unterstützen, indem ihr über unsere Links in die jeweiligen Shops euren CBD-Vorrat auffüllt.