Die perfekte Zeit für den Grow: Warum du jetzt mit dem Anbau beginnen sollte
Wer sein Cannabis selbst anbaut, weißt, dass die Pflanzen ausreichend Zeit benötigen, um zu wachsen und die gewünschten Blüten zu produzieren. Ist es einmal soweit, ist die Arbeit jedoch noch nicht getan. Bevor das Hanfkraut letztlich zerkleinert in Joint, Bong oder Vaporizer landet, müssen die Buds erstmal beschnitten und getrocknet werden. Das erfordert Zeit, somit auch Geduld und ständigen Fokus.
Jetzt anbauen und Wintervorrat aufstocken
Im Durchschnitt benötigt Cannabis 12 -16 Wochen, bevor es geerntet und weiterverarbeitet werden kann. Nach der Ernte müssen die Blüten von jeglichen Nebenprodukten wie Blätter befreit, bevor sie nochmal für 1 - 2 Wochen getrocknet werden müssen. Insgesamt muss man also vom Einsetzen und Keimen des Samens bis hin zur eigentlichen Nutzung mit 14 - 18 Wochen rechnen. Je nach Sorte kann die Dauer des Zeitraums variieren. Seriöse Händler geben die Dauer beim Kauf an, sodass Grower entsprechend planen können.
→ So erkennst du seriöse Händler für Cannabis Samen
Wer also jetzt mit dem Anbau beginnt, kann im Januar bzw. Februar die Früchte seiner Arbeit genießen. Dann, wenn der Winter in vollem Gange und es deutlich bequemer ist, einen vollen Vorrat bei sich im Warmen zu haben. Klar kann man auch darauf hoffen, dass wir bis dahin genügend Cannabis Social Clubs (CSC) haben, die eine Lizenz für den Anbau und Vertrieb an die eigenen Mitglieder haben, allerdings ist es fraglich, ob es in diesem Winter schon soweit sein wird. Derzeit kämpfen viele CSC noch um eine Lizenz oder wissen nicht, wo sie ihren Antrag einreichen können. Mehr über die bürokratischen Herausforderungen der Social Clubs erfahrt ihr hier.
Alternativ kann man sich natürlich auch ein Rezept für medizinisches Cannabis aus der Apotheke ausstellen lassen, mit dem man sogar recht schnell eine Lieferung erhält. Wer dabei aber den wirklichen Patienten nicht die Medizin wegnehmen möchte, kann sich derzeit auf legalem Wege nur auf den eigenen Grow stützen. Obwohl die aktuelle Jahreszeit in der Natur zu spät wäre, damit die Hanfpflanze wachsen und gedeihen kann, sagen wir, dass jetzt die perfekte Zeit ist, um mit dem Grow zu beginnen, auch weil wir während der kalten Jahreszeit gerne unser Kraut bei uns haben und das in ausreichenden Mengen. Wie das trotz kalter Temperaturen gelingt, zeigen wir im nächsten Abschnitt.
Zu kalt für den Grow? Hier kommt die Lösung
Cannabis wächst am besten in einer Umgebung zwischen 18° und 26° in der Wachstumsphase und 16° - 24° in der Blütephase. Logischerweise kommen solche Temperaturen ab September immer seltener vor und Pflanzen, die in dieser Zeit gezüchtet werden, erhalten zu wenig Licht und Wärme, die sie benötigen, um entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Das gilt allerdings nur für den Outdoor-Grow, wo die Cannabispflanze den Witterungen ausgesetzt ist. Dafür kann man auch innerhalb der eigenen vier Wände einen Grow durchführen und alles was dafür nötig ist, ist eine Growbox, die mit allem ausgestattet ist, damit die Pflanze darin optimal wachsen kann.
→Der Guide damit dein Anbau von Beginn an gelingt
Eine Growbox ist im Grunde ein Zelt, in dem Licht, Temperatur, Luftzirkulation und -feuchtigkeit gesteuert werden und die Pflanze somit optimal unter kontrollierten Bedingungen wachsen und sich entfalten kann. Indoor-Grower benötigen daher nicht nur eine Growbox, sondern auch mindestens eine Lampe, Lüftung mit Aktivkohlefilter, Topf und Erde. Diese einzelnen Komponenten gilt es aufeinander abzustimmen, damit das Unterfangen auch gelingt. Besonders Neulinge können damit zu Beginn überfordert sein. Das Einarbeiten in die Thematik kostet Zeit und Mühen, die wir zwar mit unserem Guide zur richtigen Growbox etwas abfangen können, aber für die einfachste und schnellste Lösung gibt es komplette Growsets, die von den meisten Händlern heutzutage angeboten werden.
Zusammengestellte Growsets nehmen einen nicht nur Arbeit ab, sie sind auch praktisch, da man das perfekte Set für sich auswählen kann und es dann nur noch aufbauen muss, sobald es Zuhause angekommen ist. Wer also jetzt mit dem Anbau beginnen möchte, aber nicht die Zeit hat, um sich die einzelnen Komponenten herauszusuchen, sollte sich jetzt ein komplettes Growset zulegen, damit im Winter dann geerntet werden kann.
Growset für Cannabis: Hier könnt ihr es kaufen
Seit der Legalisierung von Cannabis erleben Händler in Deutschland ein reges Interesse und vielerorts herrschen Lieferengpässe, da die Nachfrage derzeit riesig ist und aktuell kein Ende in Sicht ist. In der Folge sind die Bestände in den Shops meist gering, sehr zum Ärgernis derer, die seit dem 1. April mit dem Eigenanbau beginnen wollen. Trotzdem gibt es einige Händler, die es schaffen, in regelmäßigen Abständen ihre Lager wieder mit neuen Waren zu füllen. Um welche Shops es sich handelt, zeigen wir euch im Folgenden.
Grow-shop24: Der Shop aus Bayern
Bedenkt man, wie in Bayern mit der Legalisierung umgegangen wird und die Tatsache, dass das Bundesland nie als Kiffer-Hochburg bekannt war, ist es doch schon verwunderlich, dass dort der grow-shop24 ansässig ist. Seit nun 10 Jahren beliefert der Shop die Community zuverlässig mit hochwertigen Produkten verschiedener Hersteller und hat sich damit einen Namen gemacht. Neben zusammengestellten Komplettsets für allerlei Bedürfnisse bietet der Shop auch ein umfangreiches Sortiment an verschiedenen Einzelteilen wie Lampen oder Lüftungen an. Aber auch Erde und Dünger sind hier zu finden, sodass man auch sein eigenes Paket zusammenstellen und alles notwendige in einer Lieferung erhalten kann. Wer das bevorzugt, kann hier zum Shop gelangen.
Ansonsten empfehlen wir folgende Komplettsets für den erlaubten Eigenanbau von drei Cannabispflanzen:
→LED Low Budget Growbox Komplettset XS / 60x60x160cm - für 429,- €
→LED Low Budget Growbox Komplettset S / 80x80x180cm - für 559,- €
Hanfgartenshop: Von CBD zu Growboxen
Mit neun Jahren ebenfalls bereits länger auf dem Markt unterwegs ist der Hanfgartenshop aus Österreich. Zu Beginn noch fokussierte sich das Unternehmen hauptsächlich auf CBD-Produkte. Mit der Legalisierung entdeckte man die Chance, sich auf dem deutschen Markt zu etablieren und derzeit scheint ihnen dies zu gelingen. Ein Grund dafür wird sein, dass der Händler auch in der Hochphase der letzten Monate, die viele andere Anbieter schlicht überforderte, sich mit einem stets ausreichend gefüllten Lager kennzeichnete.
Die Preise für Komplettsets sind in der Regel günstiger, was aber keine merkbaren Qualitätsverluste mit sich bringt. Man sollte allerdings hier nicht zu lange überlegen, da die spezifischen Angebote schnell vergriffen sein können. Aktuell können wir folgende Growsets aus dem Hanfgartenshop empfehlen:
→Growbox Komplettset XS / 40x40x160cm - für 239,- €
→Growbox Komplettset M / 70x70x160cm - für 389,- €
Zum kompletten Sortiment geht es hier lang.
Amazon: Am besten noch mit Prime-Abo
Dass man bei dem amerikanischen Großhändler fast alles kaufen kann, ist hinlänglich bekannt. Aber auch für Hanf-Freunde gibt es viel zu finden. Von Rauchzubehör, über Vapes und natürlich auch Grow-Equipment. So gibt es auch die Growsets, die von Dritthändlern über die Plattform angeboten werden. Die Sets werden von Amazon versandt und wer noch eine Prime-Mitgliedschaft hat, kann von einem kostenlosen und schnellen Lieferung profitieren. Praktisch, wenn es schnell losgehen soll. Logischerweise kann man auch alle Einzelteile bei Amazon kaufen, es lohnt sich allerdings immer, zwischen den Shops zu vergleichen und den besten Preis zu wählen. Aktuell können wir folgende Sets empfehlen:
→JUNG Growbox Komplettset / 80x80x180cm - für 349,- €
→ MARS Hydro Komplettset / 80x80x160cm - für 469,- €
Fazit: Den Winter richtig überbrücken
Wer so wie wir die kalte Jahreszeit gerne mit einer kleinen Schultüte versüßt und dafür einen gut gefüllten Vorrat braucht, sollte jetzt mit dem Anbau beginnen. Bei einer durchschnittlichen Blütezeit von 12 - 16 Wochen, kann man gegen Januar oder Februar damit rechnen, seine Ernte genießen zu dürfen. Dann, wenn das Wetter am unbequemsten ist. Wer viel erntet und/oder sparsam damit umgeht, kann sogar noch den nächsten Sommer mitnehmen. Abgesehen davon, spart man auf lange Sicht mit dem Eigenanbau, da nach der Investition am Anfang nur noch laufende Kosten für Strom und Wasser anfallen. Im Vergleich zum Kauf der Blüten ist das mit Abstand günstiger und man weiß genau, was man hat.